Windows Administration

Willemers Informatik-Ecke


Windows 3.11


Programmaufruf bei Systemstart

Neben dem Autostart-Ordner finden sich Einträge in der WIN.INI unter [windows] in den Schlüsseln run= und load=.

Sichern der Arbeitsumgebung

Zum Sichern Kopien von WIN.INI und SYSTEM.INI anlegen. Daneben empfielt es sich natürlich CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT zu sichern.

Tunen

Mit dem Programm DEFRAG.EXE wird eine Partition defragmentiert.

Die Swap-Datei als permantent anlegen. Dazu sollte vorher die Partition defragmentiert worden sein.

Für das Swappen werden Page-Puffer verwendet. Deren Anzahl wird in der SYSTEM.INI eingetragen:

[386Enh]
PageBuffers=8
8 oder 16 sollten es sein. Bei 8MB und mehr auch 32.

TCP/IP für Windows 3.11

TCP/IP ist im Lieferumfang von Windows 3.11 nicht enthalten. Es wird aber von Microsoft kostenlos zum Download angeboten. ftp://ftp.microsoft.com/peropsys/windows/public/tcpip/WFWT32.EXE

Zur Installation: es wird zunächst das Netzwerk installiert. Unter Netzwerk-Setup wird dann unter Treiber ein neues Protokoll hinzugefügt und von der Diskette geladen.


Windows 98


Fax installieren

Das Fax, das unter Windows 95 noch installiert wurde, ist bei Windows 98 nicht mehr im Installationsumfang. Noch befindet es sich immer noch auf der Windows 98-CD.

Im Ordner \tools\oldwin95\message befinden sich zwei Programme, die gestartet werden müssen und eine Kurzanleitung für die Installation.

siehe auch: c't 24/1998: Hotline: Faxen unter Windows 98


Windows NT


Booten

In der BOOT.INI stehen die Einstellungen des Bootvorgangs

Automatisches Einloggen ohne Anmeldung: In der Registry den Schlüssel Winlogon suchen. Neueintrag AutoAdminLogon als Zeichenfolge auf 1 setzen. Der Wert des Eintrags DefaultUserName sollte richtig eingestellt werden. Dieser Name muß Administratorrechte haben! Sonst kommt man nie mehr an die Registry. DefaultDomain kontrollieren. DefaultPassword anlegen und eigenes Passwort hineinschreiben.

Bootloader wieder entfernen

Wird NT, Windows2000 oder Windows XP Professional zusätzlich zu einem anderen Windows installiert (hier o.B.d.A. Windows 98), so installiert es auch einen Bootloader. Soll dieser später wieder entfernt werden, geht man folgendermaßen vor: Anschließend sind die Dateien boot.ini, ntldr und ntdetect.com überflüssig und können gelöscht werden.

HPFS als Filesystem unter NT 4.0

Wenn man noch eine CD von NT 3.5 besitzt, kann man den pinball.sys in das Verzeichnis \WINNT\System32\Drivers kopieren. Danach müssen noch folgende Einträge in der Registry durchgeführt werden: . Anschließend nehmen Sie mit dem Registry-Editor (Regedt32.exe) folgenden Eintrag per Hand vor: siehe auch: c't 1/1997: Hotline: HPFS unter Windows NT 4.0

Netzwerk

TCP/IP-Dateien

Die Dateien hosts und services finden sich bei Windows NT im Verzeichnis \winnt\system32\drivers\etc.

Installieren eines ftp-Dämons unter NT

Windows NT hat auch in der Workstation-Version einen ftp-Dämon. Die Installation ist allerdings ein bißchen versteckt.

Kontrollfelder - Netzwerke. Im Notebook Dienste/Services. Auf den Button Hinzufügen.

Microsoft Peer Web Server

In der erscheinenden Box ist auch der FTP-Dienst aufgeführt.

TAB in der Kommandozeile

In der Registry wird CompletionChar auf 9 gesetzt.
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor\CompletionChar
Nun kann man mit der TAB-Taste die Kommandos um die Dateinamen vervollständigen, die im Verzeichnis vorkommen. Bei Mehrdeutigkeit wird bei jedem TAB der nächste passende Eintrag gezeigt.

Siehe auch c't 19/99


Windows XP


Netzverbindung zu SAMBA oder Windows-Domänen

Windows XP Home Edition

Keine Domänen-Anmeldung

Windows XP Home-Edition kann sich nur dann an einer Domäne anmelden, wenn ein lokaler Benutzer mit gleichem Passwort wie an der Domäne lokal eingetragen wird und als Arbeitsgruppe der Name der Domäne gewählt wird.

Der Vorteil der Domäne, die Benutzerverwaltung zentral zu regeln und unabhängig vom lokalen Rechner zu halten, ist damit nicht mehr gegeben.

Damit sind Unternehmen, die ein Windows-Domain-Netz betreiben, darauf angewiesen, auf ihren PCs die XP Professional Lizenz einzusetzen. Wer bisher sein privates Notebook auch mal schnell ins Firmennetz einhängen konnte, wird die genannten Probleme haben, wenn er die meist mitgelieferte Version von XP Home verwendet. Er muss dann eine zweite Lizenz besorgen oder eine ältere Windows-Version wie Me oder 98 verwenden.

Langsame XP Home-Samba 2.2.3-Verbindung

Ich habe zwischen Windows XP Home und Samba 2.2.3 eine extrem langsame Verbindung. Die Übertragung einer 500KByte-Datei wird mit über 200 Minuten veranschlagt. Zugriffe auf den gleichen Server mit Windows Me oder smbclient unter Linux sind dagegen sehr flott (884kb/s mit 10MBit-Netzwerk). Auch bei Zugriffen von Windows XP Home auf einen Samba 2.2.5 verliefen deutlich schneller. An der Hardware kann es nicht liegen. Ich habe den Samba 2.2.3-Server unter Windows 98 gebootet und der Transfer der Datei dauerte nur zwei oder drei Minuten.

Windows XP Professional

Um sich an eine SAMBA-Domäne anzumelden, muss man zunächst ein Eintrag in der Registry vornehmen und einmal rebooten. Daneben müssen die Passwörter verschlüsselt sein. Das ist bei allen Windows-Versionen seit Windows NT 4 und Windows 98 so und erfordert eine separate
Passwortverwaltung auf dem Samba-Server.

Quelle: The Unofficial Samba Howto


Alle Windows-Versionen


Schreibschutz nach Kopie von CD-ROM

Nach dem Kopieren von Verzeichnisbäumen von einer CD-ROM sind die Dateien auf der Festplatte durchgehend schreibgeschützt. Leider ist dies auch der Fall, wenn man eine Datensicherung auf CD brennt. Um die Daten wieder beschreibbar zu machen, startet man die Eingabeaufforderung, wechselt mit dem Befehl CD in das Verzeichnis, das kopiert wurde und gibt dann den folgenden Befehl an.

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