Dynamische Webseiten

Willemers Informatik-Ecke

Unter dynamischen Webseiten versteht man Seiten, die auf Benutzeraktivitäten reagieren. HTML ist als Beschreibungssprache allein nicht geeignet, Webseiten mit Aktionen zu versehen.

Programmablauf auf dem Clientrechner

JavaScript ist einer der ersten und verbreitetsten Methoden dazu, Webseiten aktiv werden zu lassen. Javascript ergänzt HTML um eine Programmiersprache, die auf dem Browser des Clients abläuft und die Kontrollelemente eines Formulars sowie Elemente des Browsers steuern kann. Javascript hat keine Zugriffe auf den Server. Aus diesem Grund kann man Javascript leicht einsetzen. Es erfordert keine Zugriffsrechte auf den Serverrechner. Dafür kann Javascript direkt den Browser mit seinen Elementen steuern.

Ebenfalls auf dem Clientrechner laufen die Java Applets ab. Aus Sicht des Applets ist vom Browser nur ein Rechteck zu sehen, das wie der Inhalt eines Fensters zu betrachten ist. Da Applets auf dem Clientrechner ablaufen, haben sie nur eingeschränkte Berechtigungen. Aus Sicherheitsgründen dürfen auf dem Clientrechner keine Dateien bearbeitet werden. Da das Applet aber eine Netzverbindung zum eigenen Server aufbauen kann, ist es möglich, auf diesem Weg komplette Applikationen über das Netz laufen zu lassen, wie etwas Buchungen beim Homebanking.

Programmablauf auf dem Server

Soll die Webseite durch eine Datenbank gefüttert werden, wie dies bei Bestellungen oder Fahrplanabfragen der Fall ist, muss es möglich sein, auf dem Server Prozesse laufen zu lassen.

Die bekannteste Art der Kommunikation zwischen Webseiten und Programmen auf dem Server ist das CGI. Dabei handelt es eigentlich um ein Protokoll, wie Programme auf dem Server gerufen werden, wie sie die Daten von der Webseite übermittelt bekommen und wie sie die Ergebnisse auf dem Browser des Aufrufers erzeugen. Ausgangspunkt des CGI ist ein Formular. Bei jedem Formular wird festgelegt, welches Programm es auf welche Weise auswertet. Um also CGI durchführen u können, muss man das Recht haben, auf dem Server ein Programm aufzurufen und zu starten. Dies gehört nicht zu den Standardpaketen eines Internetproviders, da diese Rechte natürlich auch ein Sicherheitsrisiko bergen.


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