Next Generation IPv6 |
Als die Internetnummern definiert wurden, hielt man die Anzahl der Adressen für extrem großzügig, da sie so dimensioniert war, dass bei den damaligen Bevölkerungszahlen jeder Mensch einen Computer haben musste, bevor die Adressen aufgebraucht wären. Diese Rechnung stellte sich bald als zu einfach heraus, da ja die Adressen netzweise vergeben wurden und dabei immer einige ungenutzte Nummern in Reserve gehalten wurden.
Als die Adressen mit der überraschend zunehmenden Verbreitung von Computern und Internetzugängen immer knapper wurden, begann man über eine Überarbeitung der IP-Nummern nachzudenken. So liest man heute überall, dass die nächste Generation von IP-Nummern vor der Tür steht. Nur wie weit man von der Tür entfernt ist, scheint noch nicht ganz klar zu sein.
Ganz ohne Probleme wird eine solche Umstellung natürlich nicht abgehen. Die großen Anbieter haben die Umstellung als Prestigeobjekt betrachtet und bereits recht weit vorangebracht. Problematischer sind die einzelnen Programme und kleinere sowie ältere Systeme.
Aus diesem Grund ist es nicht ungewöhnlich, dass der Markt zurückhaltend bei der Umstellung reagiert. Inzwischen hat sich durch Techniken wie das Masquerading herausgestellt, dass die Katastrophenszenarien so schnell nicht eintreten werden. Es gibt sogar Unkenrufe, die behaupten, dass eine Umstellung gar nicht erforderlich sei.3)
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