- Gnome-Panel in den Ursprungszustand bringen
- Unterschiedliche Hintergrundbilder auf den Arbeitsflächen
- Nautilusadresszeile editierbar
- Thumbnails deaktivieren
Gnome-Panel in den Ursprungszustand bringen
Mancher Benutzer spielt fröhlich mit dem Panel herum und stellt dann fest, dass alles durcheinander ist und einige Punkte fehlen. Mit dem folgenden Kommando kann alles wieder in den Ausgangszustand zurückgebracht werden.gconftool-2 --recursive-unset /apps/panel
Unterschiedliche Hintergrundbilder auf den Arbeitsflächen
Bis KDE 3.5 war es unter Linux möglich, für jede Arbeitsfläche ein eigenes Hintergrundbild zu verwenden. Das war sehr praktisch, weil man sofort sehen konnte, auf welcher Fläche man war. Leider ist dies unter GNOME so einfach nicht möglich.Die Lösung mit compiz
Mit der Hilfe von compiz lässt sich der Hintergrund auch bei GNOME für jede Arbeitsfläche unterschiedlich einstellen. Allerdings muss man dabei auf die Unterstützung von Nautilus verzichten. Es gibt danach zwar verschiedene Hintergrundbilder, es gibt aber keine Ordner oder Icons mehr auf dem Desktop.Zunächst wird der CompizConfig Einstellungs-Manager gestartet werden. Darin gibt es ein Eingabefeld für eine Begriffsuche. Damit wird nach "Hintergrundbild" gesucht. Hier können mehrere Hintergrundbilder geladen werden, die dann im Wechsel in den Arbeitsflächen gezeigt werden.
Nun muss Nautilus für die Desktopanzeige abgeschaltet werden. Dazu startet man den Konfigurationseditor (von der Konsole mit dem Aufruf gconf-editor). Darin klappt man apps und dort nautilus auf. Darin ist das Feld preferences enthalten. Wird der Haken hinter show_desktop entfernt, verschwinden die Icons und Ordner auf dem Desktop. Dafür erscheint das Hintergrundbild.
Will man den alten Zustand wieder herstellen, muss man sich einmal ab- und wieder anmelden, damit das X neu gestartet wird.
Nautilusadresszeile editierbar
In der Adresszeile zeigt Nautilus für jeden Ordner einen Button an. Durch einfaches Anklicken erreicht man so sehr schnell einen Ordner oberhalb der aktuellen Hierarchie.Wenn Sie allerdings Änderungen an der Position machen wollen, kann es sehr lästig sein, dass sie die Adresse nicht mit der Tastatur korrigieren können. Bei Verzeichnissen, die mit einem Punkt beginnen, müssten Sie erst die Ansicht auf alle Dateien erweitern. Auch bei der Auswahl einer unsichtbaren SMB-Freigabe wird es lästig.
Bis Ubuntu 9.10 befand sich links neben der Verzeichnisliste ein Button, der diese auf eine Eingabezeile umschaltete. Seit 10.4 muss die Tastenkombination Strg-L verwendet werden.
Thumbnails deaktivieren
Thumbnails sind diese süßen kleinen Bildchen, die neben den Einträgen im Dateimanager Nautilus erscheinen. Diese putzigen Bildchen haben folgende Nachteile:- Sie benötigen Festplattenplatz, selbst wenn die Originale längst nicht mehr an Bord sind.
- Sie benötigen Performance, weil jeder eingelegte Datenträger erst einmal auf Thumbnails durchsucht wird und diese erzeugt werden müssen.
- Sie können missbraucht werden, weil Nautilus unbekannte Datenträger durchsucht und deren Dateien öffnet, um einen Thumbnail zu erzeugen.
- Wer Zugriff auf das Heimatverzeichnis bekommt, kann ableiten, welche Dateien der Benutzer auch in der Vergangenheit einmal besessen hat.
rm -r .thumbnails/*Um die Thumbnailserzeugung abzuschalten, starten Sie den gconf-editor aus dem Terminal.
gconf-editorIn der linken Spalte finden Sie eine Verzeichnisstruktur. Sie klicken
- desktop
- gnome
- tumbnailers