emerge
Der Befehl emerge kann für die Suche wie für die Installation verwendet werden. Mit der Option --search kann nach Stichworten gesucht werden. Der folgende Befehl sucht alle Programme, die etwas mit pdf zu tun haben.emerge --search pdfOhne Angabe einer Option wird das Argument als Paketname interpretiert. Das Paket wird heruntergeladen, übersetzt und installiert.
emerge vim
Die Portage
Anlegen von Portage
Das Verzeichnis /usr/protage bildet die Portage, die eine Synchronisation der Gentoo-Installation mit dem Repository bewirkt. Der folgende Befehl bewirkt die Einrichtung.mkdir /usr/portage emerge-webrsync
Update der Portage
Der Befehl emerge mit der Option --sync bewirkt eine Synchronisation.emerge --syncErscheint eine Meldung über NEWS, dann kann man sie mit den folgenden Befehlen auflisten und einlesen:
eselect news list eselect news read
Installation eines Gentoo-Systems
Formatierung des Mediums
Das Installationsmedium muss vor der Installation vorbereitet werden. Dazu muss es partitioniert werden und mit einem Dateisystem versehen werden.
fdisk /dev/sdb
- p: zeigt das Medium an. Zuerst sollte man die Größe und Partitionen des Mediums genauer prüfen, damit nicht etwa versehentlich das falsche Medium (die Festplatte) erwischt wurde.
- o: Legt eine neue Partitionstabelle an. Alle Daten werden gelöscht.
- n: (neue Partition) Alle Parameter mit der Returntaste bestätigen (primary, Partitionsnr 1, erster Sektor und letzter Sektor)
- p: zeigt die Partitionen an, in diesem Fall die gerade angelegte Linux-Partition.
- a: dann 1: aktiviert die Partition als bootfähig
- w: (schreibt die Partitionstabelle aufs Medium) Jetzt werden die alten Daten des Sticks entgültig gelöscht.
Nachdem die Partitionierung die Festplatte eingeteilt hatte, wird die Partition mit einem Dateisystem belegt:
mkfs /dev/sdb1
Einrichten von Gentoo
Über eine Gentoo-Installations-CD oder eine andere Linux-Live-CD wird Gentoo-Linux gestartet.Auf der Website http://www.gentoo.org/main/de/mirror.xml wird der Mirror ausgesucht. Auf der Website Gentoo Installationsmedien kann ein Gentoo Download Mirror gewählt werden. Bei Wahl des Mirrors in Deutschland landet man auf der Website:
Nach Wahl eines deutschen HTTP-Servers findet man unter releasesr/x86/autobuilds es Verzeichnisse mit dem jeweiligen Erstellungsdatum. Darin befindet sich unter anderem eine iso-Datei. Diese wird benötigt.Darüber hinaus gibt es eine stage-3-tar-Datei (z.B. stage3-i486-20150407.tar.bz2). Die sollte man gerade noch mitnehmen.
Aus releases/x86/autobuilds wird der Stage-3-Autobuild geladen.
Die Zielpartition wird als /mnt/gentoo eingehängt.
tar xvjpf stage3-i686-xyz.tar.bz2
mirrorselect -i -o >>/mnt/gentoo/etc/portage/make.conf mirrorselect -i -r -o >>/mnt/gentoo/etc/portage/make.conf
Vorbereitung von chroot
cp -L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc mount -t /proc none /mnt/gentoo/proc mount --rbind /sys /mnt/gentoo/sys mount --rbind /dev /mnt/gentoo/dev chroot /mnt/gentoo /bin/bash source /etc/profile export PS1="(chroot)$PS1"Die Schritte zur Erstellung eines Images wurden von der Anleitung dieser Seite inspiriert:
- Gentoo Linux LiveUSB
- Kopieren der Gentoo-Installations-CD auf den Stick. Zunächst wird das Image der CD lokal eingehängt.
mkdir -p /mnt/cdrom mount -o loop,ro -t iso9660 /home/willemer/Downloads/install-x86-minimal-xxx.iso /mnt/cdrom
Dann wird das Medium eingehängt.mkdir -p /mnt/usb mount /dev/sdb1 /mnt/usb
Die Dateien werden auf das Medium geschafft und in die richtige Position gebracht.cp -rp /mnt/cdrom/* /mnt/usb/ mv /mnt/usb/isolinux/* /mnt/usb mv /mnt/usb/isolinux.cfg /mnt/usb/syslinux.cfg rm -rf /mnt/usb/isolinux* mv /mnt/usb/memtest86 /mnt/usb/memtest
In der Datei /mnt/usb/syslinux.cfg memtest86 nach memtest umbenennen. - Hier muss noch weiter gearbeitet werden.