Auch in der Präsenzvorlesung verwendet man sogenannte Folien, die in alten Tagen per Overhead-Projektor als Tafelbild verwendet wurden. Inzwischen verwendet der Dozent von Welt seinen Laptop, den er an den im Hörsaal stehenden Beamer anschließt.
Auch in der Online-Lehre haben solche Folien ihre Vorzüge:
- Die Folien sind schlank, sofern man sich nicht in Multimedia ausgetobt hat.
- Sie bilden eine rote Linie durch die Vorlesung und können damit die Basis für ein Selbststudium sein.
- Sie zerteilen den Stoff in übersichtliche Perlen.
Auch wenn man sich entschließt, einen vollständiges Skript zu erstellen, ist es sinnvoll, die Folie parallel anzubieten. Der Fließtext des Skripts kann als zusätzliche PDF-Datei oder in Form einer Webseite zur Verfügung gestellt werden.
Präsentatsionsdateien
Als Tool wird wohl meist Microsoft-Powerpoint verwendet.OpenOffice und LibreOffice bieten eine weniger verspielte Version mit Impress an.
Einsatz von LaTeX und PDF
Einen ganz anderen Ansatz geht die Beamer-Bibliothek von TeX bzw. LaTeX. Die Dateien werden in LaTeX gesetzt und nach PDF übersetzt. Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile:
- Die Quelltexte sind reine Textdateien, sind also sehr schlank.
- Die Dateien können mit jeder Versionsverwaltung für Programmierquelltexte (Subversion, git) verwaltet werden.
- LaTeX erzeugt sauber gesetzte mathematische Formeln in höchster Qualität.
- Listings können direkt in eine verbatim-Umgebung aus der IDE übernommen und zurückgeführt werden, um zu garantieren, dass die vorgeführten Programme auch wirklich laufen.
- PDF-Dateien können von jedem beliebigen Rechner bis hin zum Tablet vorgeführt werden.
- Der explizite Export zur PDF nach der Vorlesung entfällt, da die vorgeführte Datei eh eine PDF ist.