QuickReport in Delphi und C++-Builder

Schritt für Schritt zum Report
Verbinden mit dem Datenlieferant
Bänder
Sortierung
Filter

Schritt für Schritt zum Report

Mit den folgenden Schritten wird ein Report erstellt, der vom Programm aus angestoßen werden kann.

File -> New -> Form
Es wird tatsächlich ein gewöhnlicher Form angelegt. Mit dem Report und den anderen Spezialforms hatte ich jedenfalls nur Schwierigkeiten. Dieser ist erst einmal nicht sichtbar (Visible in den Eigenschaften auf false). Er bekommt den Namen QRFxxxx für Quick Report Form. Über diesen Namen wird der Report später aus dem Programm erreicht.
Strg-S erzwingt ein Sichern
Dabei wird die Unit gespeichert. Sie erhält den Namen QRUxxxx.cpp. Es wird auch die passende QRUxxxx.h angelegt. Diese Datei wird in das Hauptprogramm eingebunden.
```
#include "QRUxxxx.h"
```
QuickRep auf Form legen
Aus den Komponenten wird die Lasche QReport ausgewählt. Darin wird eine Komponente QuickRep ausgewählt und auf dem Form abgelegt. Der Report erhält den Namen QR.
Verbinden mit Datenbank
Der QuickRep wird mit der Datenbanktabelle oder einer SQL-Abfrage verbunden. Dazu muss die Eigenschaft DataSet belegt werden. Ohne Anbindung an einen Dataset wird der QuickReport nicht erzeugt!
Bänder anlegen
Auf das Plus vor der Eigenschaft Bands klicken. Damit klappen die Bänder auf. Detail ist für die eigentlichen Daten der Datenbank. Der Eintrag wird auf true gesetzt. Es kann nun mit QRDBText-Komponenten bestückt werden. Diese greifen über DataSet und DataField auf die Datenbankspalten zu.
Aus dem Programm starten
In die Ereignisbehandlungsroutine des Buttons, der den Report starten soll wird einer der folgenden Befehle gegeben:
```
QRFxxxx->QR->Preview();
QRFxxxx->QR->Print();
```
Damit wird der Report auf dem Bildschirm in einem getrennten Fenster oder auf dem Drucker ausgegeben.

Verbinden mit dem Datenlieferant

Aus der Leiste QReport wird eine Komponente QuickRep ausgewählt und auf dem Formular abgelegt. Der Bericht wird mit eienm DataSet, also mit einer Tabelle (Table) oder einer Query als Datenlieferant verbunden. Der Name wird in der Eigenschaft DataSet der QuickRep-Komponente festgelegt.

Für die Darstellung der Zeilen muss ein Detailband definiert werden. Dazu wird in den Eigenschaften von QuickRep Band+ aufgeklappt und die Eigenschaft HasDetail auf true gesetzt. Es erscheint ein Detailband.

Nun wird eine QRDBText-Komponente über dem Detailband fallengelassen. In deren Eigenschaften wird DataSet analog gesetzt und DataField auf das gewünschte Datenfeld gesetzt.

Bänder

Ein QReport kann mehrere Bänder haben. Das Detailband beschreibt quasi eine Zeile.

PageHeader: Dies wird als erstes auf jeder Seite ausgegeben. Mit Hilfe der Eigenschaft Optionen.FirstPageHeader kann es für die allererste Seite abgeschaltet werden.
Title: Dieser wird genau einmal ausgegeben, direkt nach dem Pageheader der ersten Seite.
ColumnHeader: Dieses Band erscheint über den Daten auf jeder Seite. Typischerweise wird hier der Titel für die Spalten eingetragen.
Detail: Darin werden die Daten beschrieben, die ausgegeben werden sollen. Man könnte es als den Prototyp für jede Zeile bezeichnen.
Summary: Das ist die Abschlusszeile des Berichts. Dahinter erscheinen keine Daten mehr. Darum werden hier häufig die Summen der numerischen Felder berechnet und ausgegeben.
PageFooter: Diese Informationen werden an Fuß jeder Seite ausgegeben. Mit der Option.LastPageFooter kann festgelegt werden, ob auch die allerletzte Seite eine Fußzeile erhalten soll.

Sortierung

Die Sortierung wird nicht durch QuickReport ausgeührt. Die Daten erscheinen in der Reihenfolge, wie sie dem Bericht geliefert werden. Um die Reihenfolge zu ändern, wird ein Index auf die Tabelle gesetzt.

Filter

Ein Filter, welche Datensätze angezeigt oder gedruckt werden, kann mit der Eigenschaft Filter bei der Tabellenkomponente angegeben werden. Alternativ kann eine Query-Komponente verwendet werden. In der SQL-Anweisung kann mit Hilfe der WHERE-Klausel eingeschränkt werden, welche Daten angezeigt werden.

Man kann auch das BeforePrint-Ereignis des Detailbands verwenden. Die Ereignisfunktion verwendet als zweiten Parameter eine boolesche Variable, die den Ausdruck verhindert, wenn sie auf false gesetzt wird.

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